Port-Monitor

Der Dialog Port-Monitor ermöglicht Ihnen, Ports zu überwachen. Beim Eintritt bestimmter Bedingungen wie z. B. Verbindungsproblemen auf Grund eines Wackelkontaktes führt das Gerät eine vordefinierte Aktion aus, z. B. schaltet es den Port ab.

Dieser Dialog bietet Ihnen folgende Funktionen:

So aktivieren Sie eine Aktion der Karteikarte „Global“:

Anmerkung: Die zugehörigen Parameter stellen Sie in der entsprechenden Karteikarte ein. Mit der Schaltfläche „Laden“ verwerfen Sie ungespeicherte Änderungen aller Karteikarten.
Mit der Schaltfläche „Schreiben“ speichern Sie die Einstellungen aller Karteikarten.

Parameter

Bedeutung

Rahmen „Funktion“

Schaltet die Funktion „Port-Monitor“ für das Gerät an oder aus.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Port-Monitor an

Hier wählen Sie die zu überwachenden Ports aus.

Linkänderungen an

Hier wählen Sie aus, ob Linkänderungen eine Aktion auslösen. Als Linkänderungen gelten Wechsel vom Zustand „Link down“ nach „Link up“.

CRC-/Fragmentfehler an

Hier wählen Sie aus, ob auftretende CRC- bzw Fragmentfehler eine Aktion auslösen.

Überlasterkennung an

Hier wählen Sie aus, ob die Überlasterkennung eine Aktion auslöst.

Aktive Bedingung

Zeigt die Bedingung aufgrund der das Gerät eine Aktion an diesem Port ausgeführt hat.

Aktion

Hier wählen Sie die Aktion, die das Gerät beim Eintritt einer Bedingung ausführt. Folgende Aktionen sind möglich:

  • Den Port deaktivieren.

  • Einen Trap senden.

Port-Status

Zeigt den aktuellen Port-Status an.

  • up: Datenübertragung über den Port ist möglich.

  • down: Datenübertragung über den Ports ist unterbrochen.

Tab. Tabelle Port-Monitor Global


Anmerkung: Hat eine Abschaltbedingung das Gerät dazu veranlasst, die Schnittstelle automatisch zu deaktivieren, haben Sie über die Funktion Auto-Disable die Möglichkeit, diese Sperre aufzuheben.

So stellen Sie die Parameter für die Bedingung „Linkänderung“ ein:

Anmerkung: Die eingestellten Parameter gelten für alle Ports, bei denen Sie in der Karteikarte „Global“ die Einstellung „Linkänderung an“ aktiviert haben.
Mit der Schaltfläche „Laden“ verwerfen Sie ungespeicherte Änderungen aller Karteikarten.
Mit der Schaltfläche „Schreiben“ speichern Sie die Einstellungen aller Karteikarten.

Anmerkung: Beachten Sie für Ports, bei denen Sie die Anzahl der Link-Änderungen auf den Wert 1 gesetzt haben, die folgende Besonderheit:
Haben Sie die Aktion „Port deaktivieren“ gewählt, schaltet das Gerät den Port bereits nach der 1. Link-Änderung ab. Dazu zählt auch die „Link Up“-Änderung in den folgenden Fällen:
Hat das Gerät alle Ports deaktiviert, ist ein Zugriff auf den Switch ausschließlich über den V.24-Zugang möglich.

Parameter

Bedeutung

Anzahl Linkänderungen

Anzahl der Linkänderungen im abgeschlossenen Abtastintervall, der zu einer Aktion des Gerätes führt.

Abtastintervall [s]

Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät die Anzahl der Linkänderungen bestimmt.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Letztes Abtastintervall

Anzahl der Linkänderungen im letzten Abtastintervall. Die Linkänderungen werden auch nach dem Deaktivieren des Ports weitergezählt.

Gesamt

Summe aller bisher aufgetretener Linkänderungen. Die Linkänderungen werden auch nach dem Deaktivieren des Ports weitergezählt.

Tab. Port-Monitor Linkänderungen Tabelle


So stellen Sie die Parameter für die Bedingung „CRC-/Fragmentfehler“ ein:

Anmerkung: Die eingestellten Parameter gelten für alle Ports, bei denen Sie in der Karteikarte „Global“ die Einstellung „CRC-/Fragmentfehler an“ aktiviert haben.
Mit der Schaltfläche „Laden“ verwerfen Sie ungespeicherte Änderungen aller Karteikarten.
Mit der Schaltfläche „Schreiben“ speichern Sie die Einstellungen aller Karteikarten.
Um die Werte in der Tabelle auf 0 zurückzusetzen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Zurücksetzen“.

Parameter

Bedeutung

CRC-/Fragmentfehlerrate [ppm]

Fragmentfehleranteil im abgeschlossenen Abtastintervall, der zu einer Aktion des Gerätes führt.

Abtastintervall [s]

Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät den CRC-/Fragmentfehleranteil bestimmt.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Letztes aktives Abtastintervall [ppm]

Erkannter Fehleranteil im letzten aktiven Abtastintervall, der die Aktion auslöste.

Gesamt [ppm]

Bisher aufgetretener Gesamtfehleranteil in ppm (parts per million).

Tab. Port-Monitor CRC-/Fragmentfehler Tabelle


So stellen Sie die Parameter für die Überlast-Bedingungen ein:

Anmerkung: Die eingestellten Parameter gelten für alle Ports, bei denen Sie in der Karteikarten “Global” die Einstellung “Überlasterkennung” aktiviert haben.
Mit der Schaltfläche „Laden“ verwerfen Sie ungespeicherte Änderungen aller Karteikarten.
Mit der Schaltfläche „Schreiben“ speichern Sie die Einstellungen aller Karteikarten.

Parameter

Bedeutung

Abtastintervall [s]

Länge eines Abtastintervalls, in dem das Gerät die Anzahl der Unter- und Überschreitungen der zulässigen Grenzwerte ermittelt.

Port-Tabelle

 

Port

Liste der verfügbaren Ports des Gerätes.

Traffic-Typ

Legt den Traffic-Typ für die Überlasterkennung fest. Folgende Aktionen sind möglich:

  • all: Die Überlasterkennung nutzt den Unicast-, Broadcast- Multicast-Datenverkehr, um die Grenzwerte zu erkennen.

  • bc: Die Überlasterkennung nutzt den Broadcast-Datenverkehr, um die Grenzwerte zu erkennen.

  • bc-mc: Die Überlasterkennung nutzt den Broadcast- und den Multicast-Datenverkehr, um die Grenzwerte zu erkennen.

Grenzwert-Typ

Legt den Grenzwert-Typ für die Überlasterkennung fest. Folgende Aktionen sind möglich:

  • pps - Pakete pro Sekunde

Verfügbar auf den Geräten MACH1040 und MACH104:

  • kbps - Kilobits pro Sekunde

  • link-capacity - Prozentwert der Link-Kapazität

Unterer Grenzwert

Beschreibt den Wert, ab dem das Gerät den Port automatisch aktiviert.

Oberer Grenzwert

Beschreibt den Wert, ab dem das Gerät den Port automatisch deaktiviert.

Tab. Tabelle Port-Monitor CRC-/Fragmentfehler


Schaltflächen

Schaltfläche

Bedeutung

“Schreiben”

Überträgt die Änderungen in den flüchtigen Speicher (RAM) des Gerätes. Um die Änderungen permanent zu speichern, öffnen Sie den Dialog Grundeinstellungen:Laden/Speichern, wählen den Speicherort für die Gerätekonfiguration und klicken auf “Sichern”.

“Laden”

Aktualisiert die Felder mit den Werten, die im flüchtigen Speicher (RAM) des Gerätes gespeichert sind.

“Zurücksetzen”

Setzt die Port-Überwachungsfunktion für das ausgewählte Interface zurück und aktiviert den Port, falls die Überwachungsfunktion den Port deaktiviert hat.

“Hilfe”

Öffnet die Online-Hilfe.

Tab. Schaltflächen